Lawinen.report

Samstag 04.01.2020

Veröffentlicht am 03.01.2020 um 17:00

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind teils heikel. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen West über Nord bis Ost. Lawinen sind teilweise mittelgross und schon von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Im Tagesverlauf sind einzelne spontane Lawinen möglich, besonders an steilen Schattenhängen in den Gebieten mit viel Wind. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen mit meist grosser Belastung im Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 5: schnee nach langer kälteperiode

Es fallen gebietsweise 15 bis 20 cm Schnee. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Der Triebschnee liegt verbreitet auf grobkörnigem Altschnee, vor allem an Schattenhängen. Er liegt an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen teilweise auf Oberflächenreif.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost. Lawinen sind eher klein aber von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen mit meist grosser Belastung im Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 5: schnee nach langer kälteperiode

Es fallen gebietsweise 5 bis 10 cm Schnee. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Der Triebschnee liegt verbreitet auf grobkörnigem Altschnee, vor allem an Schattenhängen. Er liegt an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen teilweise auf Oberflächenreif.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Östliche Rieserfernergruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost. Die Triebschneeansammlungen sind eher klein aber teilweise störanfällig. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen mit meist grosser Belastung im Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Altschnee. Der Triebschnee liegt teilweise auf grobkörnigem Altschnee, vor allem an Schattenhängen. Er liegt an Schattenhängen in tiefen und mittleren Lagen teilweise auf Oberflächenreif.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Altschnee über 2200m, N-NE-E-NW
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-NW


Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf etwas an.

Die frischen Triebschneeansammlungen sollten vor allem im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden. Einzelne Tourengeher können stellenweise Lawinen auslösen. Die älteren Triebschneeansammlungen können noch ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an den Randbereichen, vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können besonders in Gipfellagen in tiefen Schichten ausgelöst werden.

Schneedecke

Mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind nehmen die Gefahrenstellen am Samstag zu. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen der letzten Woche können vereinzelt und meist nur mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Sie liegen v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden und in hohen Lagen. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind recht gut miteinander verbunden. Im selten befahrenen Tourengelände ist die Lawinensituation etwas gefährlicher. Schwachschichten im Altschnee sind nur schwer erkennbar.

Tendenz

Der Sturm verfrachtet den lockeren Altschnee.

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Prealpi, Nördliche Brenta - Peller, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Ledrotal, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-NW
Gleitschnee über 2200m, SE-S-SW-W-NW


Mässig, Stufe 2. Vorsicht vor Triebschnee, besonders in der Höhe in Kammlagen.

Die älteren Triebschneeansammlungen sind meist gut erkennbar aber vorsichtig zu beurteilen. Schon einzelne Personen können vereinzelt Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Grösse, vor allem in Kamm- und Passlagen. Die Gefahrenstellen liegen auch an Übergängen von wenig zu viel Schnee oberhalb von rund 2200 m. Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne meist kleine Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Skitouren, Variantenabfahrten und Schneeschuhwanderungen erfordern eine überlegte Routenwahl, vor allem an steilen Hängen oberhalb von rund 2000 m sowie an Triebschneehängen. Mit dem teils starken Nordwind nimmt die Anzahl der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Schneedecke

Die Triebschneeansammlungen entstanden v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese verbinden sich v.a. an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze nur langsam mit dem Altschnee. Tief in der Altschneedecke sind in hohen Lagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Nordwest-, Nord- und Nordosthängen an eher schneearmen Stellen. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Mit dem teils starken Nordwind nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen am Sonntag zu. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen, vor allem an steilen Grashängen unterhalb von rund 2200 m.

Regionen
Texelgruppe, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2200m, N-NE-E-SE-W-NW


Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf an.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Einzelne Tourengeher können leicht Lawinen auslösen. Die älteren Triebschneeansammlungen können noch ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an den Randbereichen. Lawinen können v.a. an Übergängen von wenig zu viel Schnee in tiefen Schichten ausgelöst werden. Dies auch in Kammlagen.

Schneedecke

Mit Neuschnee und Sturm nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen am Samstag zu. Neu- und Triebschnee können leicht ausgelöst werden. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen der letzten Woche können vereinzelt und meist nur mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Sie liegen v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden und in hohen Lagen. Im selten befahrenen Tourengelände ist die Lawinensituation etwas gefährlicher. Schwachschichten im Altschnee sind nur schwer erkennbar.

Tendenz

Der Sturm verfrachtet den Neuschnee intensiv. Dies vor allem in den Gebieten mit Schneefall.