Lawinen.report

Freitag 14.02.2020

Veröffentlicht am 13.02.2020 um 17:00

Regionen
Münstertaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-NW
Altschnee über 2900m über 2400m, N-NE-E-W-NW


Triebschnee und schwacher Altschnee in hohen Lagen.

Die frischen Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht in Kammlagen. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind eher klein.
Schwachen Altschnee beachten. Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2400 und 2900 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können vor allem mit großer Belastung ausgelöst werden und vereinzelt groß werden.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies an steilen Grashängen unterhalb von rund 2500 m.
Unterhalb der Waldgrenze verbreitet geringe Lawinengefahr. Auf der harten Schneeoberfläche besteht Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 7: schneearm neben schneereich

In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, v.a. zwischen etwa 2400 und 2900 m.
Bis am Mittag fällt etwas Schnee. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teils störanfällig.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Schobergruppe, Westliche Pfunderer Berge, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nordost-, Nord- und Südosthängen oberhalb von rund 2200 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen. Die Lawinen sind meist klein.
Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen auch an extrem steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Dies an eher schneearmen Stellen. Lawinen können vereinzelt mit meist großer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der starke Wind verfrachtet den Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen sind oberhalb von rund 2200 m teils störanfällig. Diese sind meist klein. Härtere Schneeschichten liegen sehr vereinzelt auf grobkörnigem Altschnee. Dies besonders an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-SE-NW
Altschnee über 2500m über 2300m, N-NE-NW


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstehen meist kleine Triebschneeansammlungen, Vorsicht vor allem an Schattenhängen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden vor allem oberhalb von rund 2000 m.
Schwachen Altschnee beachten. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem zwischen etwa 2300 und 2500 m, v.a. an sehr steilen Schattenhängen an Triebschneehängen. Die Lawinen sind eher klein und mit großer Belastung auslösbar.
Zudem besteht eine "geringe" Gefahr (Stufe 1) von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 4: kalt auf warm / warm auf kalt

Der Wind verfrachtet den Schnee.
In der Altschneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies zwischen etwa 2300 und 2500 m. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Südlicher Adamello, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Sole, Pejo und Rabbi, Maddalene


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2300m, N-NE-E-W-NW


Vorsicht an Triebschneehängen.

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Mit mässigem bis starkem Nordwestwind entstanden an allen Expositionen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die frischeren Triebschneeansammlungen sind gut erkennbar, v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden in hohen Lagen und im Hochgebirge. Vor allem in Rinnen und Mulden wuchsen die Triebschneeansammlungen seit Montag etwas an.
Schwacher Altschnee: Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen Nordhängen oberhalb von rund 2300 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können mit grosser Belastung ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen Triebschneeansammlungen bleiben an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze sehr störanfällig.
In der Altschneedecke sind vor allem an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2300 m, besonders im selten befahrenen Tourengelände.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Regionen
Primiero - Pale di S. Martino, Westliche Nonsberger Alpen, Fassatal, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Latemar, Paganella, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Altschnee über 2300m, N-NE-E-W-NW


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Frischen Triebschnee beachten. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m, sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen. Die trockenen Lawinen sind vereinzelt mittelgross aber teilweise leicht auslösbar. In der Schneedecke sind besonders an steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Auf der eisigen Kruste besteht Absturzgefahr.

Schneedecke

Die neueren Triebschneeansammlungen sind oberhalb der Waldgrenze teils störanfällig. Diese sind meist klein. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Frischen Triebschnee beachten.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Frischen Triebschnee beachten. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m sowie in Kammlagen. Diese Stellen sind selten und für Geübte gut zu erkennen. Mit Erwärmung und Sonneneinstrahlung gebietsweise noch geringe Gefahr von feuchten Lawinen. Die Lawinen sind eher klein.

Schneedecke

Die frischen Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze schlecht mit dem Altschnee verbunden.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Frischen Triebschnee beachten.