Lawinen.report

Mittwoch 04.03.2020

Veröffentlicht am 03.03.2020 um 17:16

Regionen
Texelgruppe, Pragser Dolomiten, Lienzer Dolomiten, Sextner Dolomiten, Ortlergruppe, Südliche Stubaier Alpen, Ultental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Gebietsweise teils kritische Lawinensituation.

Mit Neuschnee und starkem Nordwind entstanden störanfällige Triebschneeansammlungen, v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge an allen Expositionen. Schon einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen, auch große. Zudem besteht eine gewisse Gefahr von feuchten Lockerschneelawinen. Dies vor allem an Sonnenhängen im felsdurchsetzten Steilgelände.
An diesem ersten sonnigen Tag ist Zurückhaltung angebracht.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise starke Wind hat viel Schnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen an allen Expositionen auf weichen Schichten. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. In der Altschneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen grobkörnige Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Latemar


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Mit Neuschnee und Wind gebietsweise kritische Lawinensituation.

Triebschnee: Mit Neuschnee und starkem Nordwind entstehen oberhalb der Waldgrenze störanfällige Triebschneeansammlungen, v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge an allen Expositionen. Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch große. Auch Schneeschuhtouren erfordern viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl. Es sind einige spontane Lawinen zu erwarten, v.a. in den Hauptniederschlagsgebieten und in den Gebieten mit viel Wind.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr, besonders in den Dolomiten. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Niederschlagsende.

Regionen
Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Grödner Dolomiten, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2200m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Gebietsweise noch teils kritische Lawinensituation.

Mit Neuschnee und starkem Nordwind entstanden in hohen Lagen und im Hochgebirge störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten an allen Expositionen. Einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Diese sind meist mittelgroß. Zudem besteht eine gewisse Gefahr von feuchten Lockerschneelawinen. Dies vor allem an Sonnenhängen im felsdurchsetzten Steilgelände. An diesem ersten sonnigen Tag ist Zurückhaltung angebracht.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr, vor allem entlang der Grenze zum Trentino und entlang der Grenze zum Veneto. Der teilweise starke Wind hat viel Schnee verfrachtet. In der Altschneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen grobkörnige Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Paganella, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Mit Neuschnee und Wind gebietsweise kritische Lawinensituation.

Triebschnee: Mit Neuschnee und starkem Nordwind entstehen oberhalb der Waldgrenze störanfällige Triebschneeansammlungen, v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in hohen Lagen und im Hochgebirge an allen Expositionen. Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch große. Touren und Variantenabfahrten erfordern viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl. Es sind einige spontane Lawinen zu erwarten, v.a. in den Hauptniederschlagsgebieten und in den Gebieten mit viel Wind.
Gleitschneelawinen: In den Hauptniederschlagsgebieten steigt die Gefahr von Gleitschneelawinen allmählich an, vor allem an steilen Südhängen unterhalb von rund 2000 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 30 bis 60 cm Schnee, lokal bis zu 70 cm. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Neu- und Triebschnee werden an allen Expositionen auf weiche Schichten abgelagert. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. In der Altschneedecke sind vor allem an steilen Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Leichter Rückgang der Lawinengefahr mit dem Niederschlagsende.

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Schobergruppe, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW


Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstanden in hohen Lagen und im Hochgebirge teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Sie können vor allem an steilen Schattenhängen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden der Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten und in den Hauptniederschlagsgebieten ist die Lawinengefahr höher.
Zudem besteht die Gefahr von feuchten Lockerschneelawinen. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 9: eingeschneiter graupel

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es fielen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise starke Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Die Triebschneeansammlungen von gestern haben sich etwas gesetzt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.