Lawinen.report

Dienstag 14.04.2020

Veröffentlicht am 13.04.2020 um 17:00

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Neuschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2400m, E-SE-S-SW-W


Vorübergehender Anstieg der Lawinengefahr mit dem Neuschnee.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen Hängen sowie in Kammlagen aller Expositionen oberhalb von rund 2000 m. Die Lawinen können den nassen Altschnee mitreißen und vereinzelt mittlere Größe erreichen.
Zudem besteht eine "geringe" Gefahr (Stufe 1) von nassen Lawinen im Tagesverlauf. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m. Mit der Abkühlung nimmt die spontane Lawinenaktivität langsam ab.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 10: frühjahrssituation

Es fielen oberhalb von rund 1000 m verbreitet 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit dem Neuschnee nehmen die Gefahrenstellen am Dienstag zu. Die Altschneedecke bleibt in mittleren Lagen durchnässt. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.
Tief in der Altschneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2400 m an eher schneearmen Stellen.

Tendenz

Vorübergehender Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und nassen Rutschen mit der Abkühlung. Hochgebirge: Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Südlicher Adamello, Sarntaler Alpen, Adamello - Presanella, Westliche Pfunderer Berge, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Westliche Deferegger Alpen, Ortlergruppe, Ultental, Östliche Rieserfernergruppe, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2400m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2400m
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2500m über 2000m, NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über 2500m, NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen steigt im Tagesverlauf etwas an.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Nass- und Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen Nordost über Süd bis Nordwest unterhalb von rund 2500 m. Die Lawinen können den nassen Altschnee mitreißen und vereinzelt groß werden.
Zudem besteht eine "geringe" Gefahr (Stufe 1) von trockenen Schneebrettlawinen. Dies vor allem an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2500 m. Die Lawinen sind eher klein und nur mit großer Belastung auslösbar.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 10: frühjahrssituation

Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Mit teils starkem Nordwestwind entstehen im Tagesverlauf meist kleine Triebschneeansammlungen. Tief in der Altschneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2400 m an eher schneearmen Stellen. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und nassen Rutschen mit der Erwärmung.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Östliche Nonsberger Alpen, Paganella, Nördliche Fleimstaler Alpen, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW


In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee. Die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen steigt im Tagesverlauf etwas an.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht später auf als am Vortag. Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit der Sonneneinstrahlung. Gleitschneelawinen und nasse Rutsche sind die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2000 m.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation

Die nächtliche Abstrahlung ist gut. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht später auf als am Vortag. In der Altschneedecke sind besonders an sehr steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Unterhalb von rund 1700 m liegt kaum Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit der Erwärmung.