Lawinen.report

Sonntag 17.11.2019

Veröffentlicht am 17.11.2019 um 08:17

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Ledrotal, Paganella


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Nasschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2200m


Mit Neuschnee und Sturm gebietsweise kritische Lawinensituation. Mit dem Anstieg der Schneefallgrenze sind unterhalb von rund 2200 m einzelne mittlere und vereinzelt grosse feuchte Lockerschneelawinen möglich.

Es muss mit spontanen Lawinen gerechnet werden. An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2200 m zahlreiche mittlere und mehrfach grosse Gleitschneelawinen zu erwarten. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Mit der Intensivierung der Niederschläge nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu, v.a. im Osten. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen steigt im Tagesverlauf an. Auch am Vormittag sind einzelne, mit der Intensivierung der Niederschläge dann vermehrt nasse Lawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 2: gleitschnee

Bisher fielen verbreitet 40 bis 80 cm Schnee, lokal auch mehr, besonders im Nordosten.
Die Schneedecke ist allgemein störanfällig. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf weichen Schichten, besonders oberhalb der Waldgrenze. Die Altschneedecke ist im Hochgebirge instabil. Trockene Lawinen können in bodennahen Schichten ausgelöst werden.
Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Weiterhin kritische Lawinensituation. Erheblich, Stufe 3.

Regionen
Sextner Dolomiten, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Saldurn-Mastaun Kamm, Texelgruppe, Sarntaler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Nonsberger Alpen, Östliche Rieserfernergruppe, Nördliche Fleimstaler Alpen, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Mit der Intensivierung der Niederschläge sind viele grosse und mehrfach sehr grosse spontane Lawinen zu erwarten. Kritische Lawinensituation.

Mit der Intensivierung der Niederschläge sind zahlreiche spontane Lawinen zu erwarten, auch sehr grosse. Gleitschneelawinen und trockene Schneebrettlawinen sind die Hauptgefahr. An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2500 m zahlreiche mittlere und grosse Gleitschneelawinen zu erwarten. In den Gebieten wo viel Regen fällt steigt die Gefahr schneller an.
Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von trockenen Schneebrettlawinen deutlich an. Es sind viele grosse und mehrfach sehr grosse Lawinen zu erwarten, dies v.a. ab dem Morgen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Zudem können stellenweise trockene Lawinen auch in bodennahen Schichten ausgelöst werden und im Tagesverlauf sehr gross werden. Dies an allen Expositionen im Hochgebirge.
Abseits gesicherter Pisten kritische Lawinensituation.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 50 bis 80 cm Schnee, lokal bis zu 120 cm. Es fallen verbreitet oberhalb von rund 1500 m 50 bis 80 cm Schnee, lokal auch mehr, besonders im Osten. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Mit Neuschnee und stürmischem Südwind entstehen an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen.
Die Schneedecke ist allgemein störanfällig. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf weichen Schichten, besonders oberhalb von rund 2000 m. Die Altschneedecke ist im Hochgebirge instabil. Trockene Lawinen können in bodennahen Schichten ausgelöst werden.
Die Schneedecke wird in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Latemar, Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Maddalene, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Mit der Intensivierung der Niederschläge sind viele grosse und mehrfach sehr grosse spontane Lawinen zu erwarten. Kritische Lawinensituation.

Mit der Intensivierung der Niederschläge sind zahlreiche spontane Lawinen zu erwarten, auch sehr grosse. Gleitschneelawinen und trockene Schneebrettlawinen sind die Hauptgefahr. An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2500 m zahlreiche mittlere und grosse Gleitschneelawinen zu erwarten. In den Gebieten wo viel Regen fällt steigt die Gefahr schneller an.
Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von trockenen Schneebrettlawinen deutlich an. Es sind viele grosse und mehrfach sehr grosse Lawinen zu erwarten, dies v.a. ab dem Morgen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.
Zudem können stellenweise trockene Lawinen auch in bodennahen Schichten ausgelöst werden und im Tagesverlauf sehr gross werden. Dies an allen Expositionen im Hochgebirge.
Abseits gesicherter Pisten kritische Lawinensituation.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 50 bis 80 cm Schnee, lokal bis zu 120 cm. Es fallen verbreitet oberhalb von rund 1500 m 50 bis 80 cm Schnee, lokal auch mehr, besonders im Osten. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Mit Neuschnee und stürmischem Südwind entstehen an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen.
Die Schneedecke ist allgemein störanfällig. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf weichen Schichten, besonders oberhalb von rund 2000 m. Die Altschneedecke ist im Hochgebirge instabil. Trockene Lawinen können in bodennahen Schichten ausgelöst werden.
Die Schneedecke wird in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Karwendel, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 2000m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2000 m. Gleitschneelawinen und Rutsche unterhalb von rund 2500 m.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese sollten an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m vorsichtig beurteilt werden. In der Höhe nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen am Sonntag zu. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen an.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen, besonders in den Gebieten mit viel Neuschnee, dies auch in den Gebieten mit Regen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Mit starkem bis stürmischem Südwind entstanden seit Donnerstag in der Höhe Triebschneeansammlungen. Ab der zweiten Nachthälfte wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen weiter an. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, besonders oberhalb von rund 2000 m. Die Schneedecke wird in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Silvretta, Samnaungruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-W-NW
Gleitschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2000 m. Gleitschneelawinen und Rutsche unterhalb von rund 2500 m.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese sollten vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb von rund 2000 m vorsichtig beurteilt werden. In der Höhe nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen am Sonntag zu. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen an.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen, besonders in den Hauptniederschlagsgebieten, dies auch in den Gebieten mit Regen.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Mit starkem bis stürmischem Südwind entstanden seit Donnerstag in der Höhe Triebschneeansammlungen. Ab der zweiten Nachthälfte wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen weiter an. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, besonders oberhalb von rund 2000 m. Die Schneedecke wird in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.

Regionen
Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Frischer Triebschnee oberhalb der Waldgrenze. Gleitschneelawinen und Rutsche unterhalb von rund 2500 m.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Diese können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2000 m ausgelöst werden. Sie sind meist klein.
An steilen Wiesenhängen sind Rutsche möglich, besonders in den Hauptniederschlagsgebieten.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Mit starkem bis stürmischem Südwind entstanden seit Donnerstag oberhalb der Waldgrenze meist kleine Triebschneeansammlungen. Ab der zweiten Nachthälfte wachsen die Triebschneeansammlungen etwas an. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, vor allem oberhalb von rund 2000 m. Die Schneedecke wird in tiefen und mittleren Lagen durchnässt.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr.