Lawinen.report

Freitag 03.01.2020

Veröffentlicht am 02.01.2020 um 17:00

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Glockturmgruppe, Weißkugelgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W


Vorsicht vor Triebschnee, besonders in Kammlagen. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgross. Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem mässigen bis starken Westwind. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen. Sie sind für Geübte gut zu erkennen. Die Triebschneeansammlungen im sehr steilen Gelände sollten umgangen werden. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung. Es sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen zu erwarten. Dies vor allem an steilen Grashängen, besonders an Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt aber auch an steilen Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen möglich, v.a. an felsdurchsetzten Hängen unterhalb von rund 2800 m.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen mit geringer Belastung im Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen zwischen etwa 1900 und 2400 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. Die neueren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke wird zunehmend feucht, besonders an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.

Tendenz

Markanter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind.

Regionen
Westliche Verwallgruppe, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Venedigergruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe

VORMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W

NACHMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Gleitschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-NW

Vorsicht vor Triebschnee, besonders in Kammlagen. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen.

Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2400 m vor allem mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgross. Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem mässigen bis starken Westwind. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen. Sie sind für Geübte gut zu erkennen. Die Triebschneeansammlungen im sehr steilen Gelände sollten umgangen werden. Ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee.
Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung. Es sind kleine und mittlere Gleitschneelawinen zu erwarten. Dies vor allem an steilen Grashängen, besonders an Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt aber auch an steilen Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen möglich, v.a. an felsdurchsetzten Hängen unterhalb von rund 2800 m.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen mit geringer Belastung im Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen zwischen etwa 1900 und 2400 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 2: gleitschnee

Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich. Die neueren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind vor allem an eher schneearmen Stellen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke wird zunehmend feucht, besonders an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m.

Tendenz

Markanter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind.

Regionen
Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Gleitschnee, E-SE-S-SW-W


Gleitschnee beachten.

Es besteht eine Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen. Dies vor allem an steilen Grashängen, besonders an Ost-, Süd- und Westhängen, vereinzelt aber auch an steilen Schattenhängen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Es sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen zu erwarten.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen möglich.
Die frischeren Triebschneeansammlungen können vor allem an extrem steilen Schattenhängen in hohen Lagen vereinzelt und meist nur mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.

Schneedecke

gm 2: gleitschnee

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind meist gut miteinander verbunden. Die Schneedecke wird zunehmend stabil. Dies auch in hohen Lagen. Die Schneedecke wird zunehmend feucht, v.a. an sehr steilen Sonnenhängen.

Tendenz

Markanter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind.