Lawinen.report

Dienstag 18.02.2020

Veröffentlicht am 17.02.2020 um 17:00

Regionen
Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Latemar, Maddalene, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee, N-NE-E-SE-NW


An Triebschneehängen gebietsweise noch ungünstige Lawinensituation.

Mit mäßigem bis starkem Nordwestwind entstanden an allen Expositionen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese sind gut erkennbar, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie in Kammlagen aller Expositionen.
Schwacher Altschnee an Nordhängen. Einzelne Gefahrenstellen für Gleitschneelawinen liegen vor allem in hohen Lagen. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee sowie in schattigen, windgeschützten Lagen. Lawinen können mit großer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

In der Nacht fällt gebietsweise etwas Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen bleiben an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze teilweise störanfällig. Diese sind meist klein. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2300 m. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die Schneedecke ist allgemein stabil. Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Östliche Nonsberger Alpen, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-NW


Vorsicht vor Triebschnee.

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen an allen Expositionen vorsichtig beurteilt werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m sowie in Kammlagen. Diese Stellen sind selten und für Geübte gut zu erkennen. Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Frischere Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die Schneeoberfläche gefriert nur in hohen Lagen tragfähig. Die Altschneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die Altschneedecke bleibt an allen Expositionen stabil. Triebschnee vorsichtig beurteilen.