Lawinen.report

Samstag 22.02.2020

Veröffentlicht am 21.02.2020 um 17:00

Regionen
Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Glocknergruppe, Texelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-NW


Frischen Triebschnee beachten.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Süd oberhalb von rund 2200 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind teilweise mittelgroß. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwacher Altschnee: Sehr vereinzelt können Lawinen im Altschnee ausgelöst werden und vor allem an sehr steilen Schattenhängen gefährlich groß werden. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände, vereinzelt auch im Bereich der Waldgrenze.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von trockenen und feuchten Rutschen an felsdurchsetzten Sonnenhängen etwas an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Im Tagesverlauf entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten meist kleine Triebschneeansammlungen. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. An Süd- und Südwesthängen liegt in tiefen und mittleren Lagen wenig Schnee. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.

Regionen
Karwendel, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW


Triebschnee oberhalb der Waldgrenze.

Mit mäßigem bis starkem Westwind entstehen vor allem in Kammlagen sowie oberhalb der Waldgrenze weitere Triebschneeansammlungen. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen können vor allem mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an Schattenhängen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze.
Schwachen Altschnee beachten, besonders an sehr steilen Schattenhängen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Die Lawinen sind eher klein und meist nur mit großer Belastung auslösbar.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Dies vor allem in Kammlagen sowie an steilen Hängen oberhalb der Waldgrenze.
In der Altschneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Kaum Anstieg der Lawinengefahr.

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Östliche Verwallgruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Silvretta, Nördliche Zillertaler Alpen, Allgäuer Alpen, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge, Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2000m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2000m, N-NE-E-W-NW


Triebschnee oberhalb von rund 2000 m.

Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Vorsicht in Kammlagen.
Schwachen Altschnee beachten. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee im selten befahrenen Tourengelände. Lawinen können vor allem mit großer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von trockenen und feuchten Rutschen an sehr steilen Sonnenhängen etwas an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Mit mäßigem bis starkem Wind entstehen in der Nacht vor allem in Kammlagen sowie oberhalb von rund 2000 m weitere Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee liegen oft auf einer harten Kruste.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m teils störanfällig. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, v.a. zwischen etwa 2400 und 3000 m.

Tendenz

Kaum Anstieg der Lawinengefahr.

Regionen
Sextner Dolomiten, Östliche Pfunderer Berge, Westliche Deferegger Alpen, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen, Grödner Dolomiten, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Schobergruppe, Westliche Pfunderer Berge, Lienzer Dolomiten


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-E-SE-NW


Die Tourenverhältnisse sind verbreitet günstig.

Die eher kleinen Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Diese sind meist nur mit großer Belastung auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen der Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 2400 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Tief in der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. An Süd- und Südwesthängen liegt in allen Höhenlagen wenig Schnee.

Tendenz

Die Tourenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.