Lawinen.report

Freitag 28.02.2020

Veröffentlicht am 27.02.2020 um 17:00

Regionen
Weißkugelgruppe, Westliche Verwallgruppe, Gurgler Gruppe, Zentrale Stubaier Alpen, Östliche Verwallgruppe, Allgäuer Alpen, Silvretta, Samnaungruppe, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Glockturmgruppe, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Neuschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Nacht: Der Wind bläst in Kammlagen orkanartig. Neuschnee und viel Triebschnee bilden die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen im Verlaufe der Nacht weiter an. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teilweise mächtig. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze. Sie können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger.
Vorsicht vor schwachem Altschnee. Verschiedene Triebschneeschichten liegen sehr vereinzelt auf einer schwachen Altschneedecke. Dies vor allem an wenig befahrenen, eher schneearmen Schattenhängen oberhalb von rund 2300 m. Die Gefahrenstellen sind überschneit und schwer zu erkennen.
Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht und Zurückhaltung. Im viel befahrenen Variantengelände ist die Lawinensituation etwas günstiger.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet bis zu 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit starkem Wind wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen deutlich an. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an wenig befahrenen, eher schneearmen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2300 m.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr. Vor allem in den Föhngebieten starker Südföhn.

Regionen
Westliche Tuxer Alpen, Östliche Tuxer Alpen, Brandenberger Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Östliche Kitzbüheler Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Nacht: Der Wind bläst in Kammlagen orkanartig. Neuschnee und viel Triebschnee bilden die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen im Verlaufe der Nacht weiter an. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teilweise mächtig. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze. Sie können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger.
Vorsicht vor schwachem Altschnee. Verschiedene Triebschneeschichten liegen sehr vereinzelt auf einer schwachen Altschneedecke. Dies vor allem an wenig befahrenen, eher schneearmen Schattenhängen oberhalb von rund 2300 m. Die Gefahrenstellen sind überschneit und schwer zu erkennen.
Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht und Zurückhaltung. Im viel befahrenen Variantengelände ist die Lawinensituation etwas günstiger.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet bis zu 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit starkem Wind wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen deutlich an. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem an wenig befahrenen, eher schneearmen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2300 m.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr. Vor allem in den Föhngebieten starker Südföhn.

Regionen
Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Deferegger Alpen, Langtaufers, Ortlergruppe, Schnalser Kamm, Südliche Stubaier Alpen, Venedigergruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Östliche Rieserfernergruppe, Saldurn-Mastaun Kamm, Glocknergruppe, Texelgruppe, Östliche Deferegger Alpen, Schobergruppe, Westliche Pfunderer Berge


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Neu- und Triebschnee bilden die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und Sturm wachsen die Triebschneeansammlungen weiter an. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist recht groß und störanfällig. Sie können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem in ihren Randbereichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. Dort wo mehr Schnee fällt ist die Lawinengefahr höher.
Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden.
Die Gefahrenstellen sind überschneit und schwer zu erkennen. Touren erfordern Vorsicht und Zurückhaltung. Im viel befahrenen Variantengelände ist die Lawinensituation etwas günstiger.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet 15 bis 25 cm Schnee. Mit starkem Wind wachsen die zuvor kleinen Triebschneeansammlungen deutlich an. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Altschneedecke ist teilweise störanfällig. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Ausgeprägte Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke können stellenweise ausgelöst werden.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Regionen
Grödner Dolomiten, Pragser Dolomiten, Sarntaler Alpen, Lienzer Dolomiten, Sextner Dolomiten, Ultental, Östliche Nonsberger Alpen, Nördliche Fleimstaler Alpen


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 1 - Gering unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Vorsicht vor Neu- und Triebschnee.

Mit Neuschnee und starkem Wind entstehen verbreitet Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen sind vereinzelt störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 9: eingeschneiter graupel

Es fallen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Tief in der Schneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Kaum Anstieg der Lawinengefahr. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Paganella, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-NW


Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt.

Der teilweise starke Wind hat nur wenig Schnee verfrachtet. Die alten Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind meist nur mit großer Belastung auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. An Süd- und Südwesthängen liegt in allen Höhenlagen wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.

Regionen
Südlicher Adamello, Primiero - Pale di S. Martino, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Fassatal, Südliche Lagorai, Sole, Pejo und Rabbi, Nördliche Lagorai, Latemar, Maddalene, Pine' - Fersental


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-NW


Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt. Die Tourenverhältnisse sind meist günstig.

Der teilweise starke Wind hat nur wenig Schnee verfrachtet. Die kleinen Triebschneeansammlungen sind gut erkennbar. Die älteren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Diese sind meist nur mit großer Belastung auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb von rund 2000 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Sie sind für Geübte gut zu erkennen.
Auf der eisigen Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar. Härtere Schneeschichten liegen teilweise auf grobkörnigem Altschnee. Tief in der Schneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Unterhalb von rund 1800 m liegt an Süd- und Südwesthängen nur wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.