Lawinen.report

Donnerstag 16.04.2020

Veröffentlicht am 15.04.2020 um 17:00

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Westliche Nonsberger Alpen, Folgaria - Lavarone, Ledrotal, Östliche Nonsberger Alpen, Paganella, Nördliche Fleimstaler Alpen, Marzola - Valsugana, Pine' - Fersental

VORMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 1800m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 1800m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 1800m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 1800m
Lawinenproblem
Nasschnee über 1800m, NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 1800m, NE-E-SE-S-SW-W-NW

Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf an.

Feuchte und nasse Lawinen sind besonders am Nachmittag vereinzelt möglich. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen Nordost über Süd bis Nordwest sowie an steilen Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m. Die Lawinen können besonders an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Südosthängen den nassen Altschnee mitreißen und recht groß werden. Zudem besteht eine "geringe" Gefahr (Stufe 1) von trockenen Schneebrettlawinen. Dies vor allem an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2500 m. Die Lawinen sind nur klein und meist nur mit großer Belastung auslösbar.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee

Die nächtliche Abstrahlung ist gut. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Tief in der Altschneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2400 m an eher schneearmen Stellen. Unterhalb von rund 1700 m liegt kaum Schnee.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Regionen
Sextner Dolomiten, Latemar, Südlicher Adamello, Adamello - Presanella, Nördliche Brenta - Peller, Südliche Brenta, Südliche Lagorai, Nördliche Lagorai, Allgäuer Alpen, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Mieminger Gebirge, Karwendel, Brandenberger Alpen, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Westliche Lechtaler Alpen, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe, Münstertaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Sarntaler Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Maddalene, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Venedigergruppe, Östliche Rieserfernergruppe, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Primiero - Pale di S. Martino, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten, Fassatal, Sole, Pejo und Rabbi

VORMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2800m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2800m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2800m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2800m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2800m, NE-E-SE-S-SW-W-NW
Gleitschnee über 2600m, NE-E-SE-S-SW-W-NW

Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen steigt im Tagesverlauf an.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Nass- und Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Steilhängen der Expositionen Nordost über Süd bis Nordwest unterhalb von rund 2800 m sowie an steilen Nordhängen unterhalb von rund 2400 m. Die Lawinen können den nassen Altschnee mitreißen und vereinzelt groß werden.
Zudem besteht eine "geringe" Gefahr (Stufe 1) von trockenen Schneebrettlawinen. Dies vor allem an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2500 m. Die Lawinen sind eher klein und meist nur mit großer Belastung auslösbar.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee

Die nächtliche Abstrahlung ist gut. Mit teils starkem Nordwestwind entstanden meist kleine Triebschneeansammlungen. Tief in der Altschneedecke sind an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2400 m an eher schneearmen Stellen. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.