Lawinen.report

Donnerstag 30.04.2020

Veröffentlicht am 29.04.2020 um 17:00

Regionen
Sextner Dolomiten, Münstertaler Alpen, Westliche Verwallgruppe, Langtaufers, Östliche Verwallgruppe, Schnalser Kamm, Silvretta, Südliche Stubaier Alpen, Samnaungruppe, Südliche Zillertaler Alpen und Hohe Tauern, Nördliche Ötztaler- und Stubaier Alpen, Saldurn-Mastaun Kamm, Westliche Tuxer Alpen, Texelgruppe, Östliche Tuxer Alpen, Sarntaler Alpen, Westliche Kitzbüheler Alpen, Westliche Pfunderer Berge, Östliche Kitzbüheler Alpen, Glockturmgruppe, Östliche Pfunderer Berge, Durreckgruppe, Weißkugelgruppe, Westliche Rieserfernergruppe, Gurgler Gruppe, Westliche Deferegger Alpen, Zentrale Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Allgäuer Alpen, Nördliche Zillertaler Alpen, Ultental, Östliche Lechtaler Alpen - Ammergauer Alpen, Venedigergruppe, Mieminger Gebirge, Östliche Rieserfernergruppe, Karwendel, Glocknergruppe, Grödner Dolomiten, Brandenberger Alpen, Östliche Deferegger Alpen, Pragser Dolomiten, Wilder Kaiser - Waidringer Alpen, Schobergruppe, Westliche Lechtaler Alpen, Lienzer Dolomiten, Zentrale Lechtaler Alpen, Grieskogelgruppe


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2000m
Keine Beurteilung unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2000m, E-SE-S-SW
Triebschnee über 2800m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Die Gefahr von Lockerschneelawinen steigt am Morgen rasch an, besonders in den Gebieten mit viel Neuschnee.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Es fiel verbreitet Schnee oberhalb von rund 2000 m. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Lockerschneelawinen vor allem an steilen Sonnenhängen rasch an. Spontane Lawinen sind wahrscheinlich. Die Lawinen sind teilweise mittelgroß.
Der Wind bläst zeitweise mäßig bis stark. In Kammlagen, Rinnen und Mulden entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2800 m etwas an. Lawinen sind eher klein aber vereinzelt von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.

Schneedecke

gm 10: frühjahrssituation
gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen gebietsweise oberhalb von rund 2000 m 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Die Schneedecke wird vor allem an Sonnenhängen feucht. In der Altschneedecke sind an steilen Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden, besonders oberhalb von rund 2800 m. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.

Regionen
Prealpi, Cimberntal, Bondone und Stivo, Vallarse, Folgaria - Lavarone, Westliche Nonsberger Alpen, Ledrotal, Östliche Nonsberger Alpen, Paganella, Nördliche Fleimstaler Alpen, Pine' - Fersental, Marzola - Valsugana


Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2000m
Keine Beurteilung unter 2000m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2400m über 2000m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2100m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW


Leichter Rückgang der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der Abkühlung.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände.
Verbreitet Regen unterhalb von rund 2400 m. Die Schneedecke bleibt meist feucht. Feuchte und nasse Lawinen beachten. Gebietsweise etwas Neuschnee oberhalb von rund 2100 m. Mit Neuschnee und Wind sind einzelne Schneebrettlawinen möglich, aber meist nur kleine.

Schneedecke

gm 3: regen
gm 6: lockerer schnee und wind

Die nächtliche Abstrahlung ist teilweise gut. Die Schneeoberfläche gefriert nicht tragfähig und weicht rasch auf. Gebietsweise etwas Neuschnee oberhalb von rund 2100 m. Der Neuschnee verbindet sich unterhalb von rund 2400 m recht gut mit dem Altschnee. In tiefen Lagen liegt kein Schnee.

Tendenz

Leichter Rückgang der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit dem Absinken der Schneefallgrenze. Der Neuschnee muss oberhalb von rund 2000 m vorsichtig beurteilt werden. Mit der Intensivierung der Schneefälle nehmen die Gefahrenstellen am Donnerstag zu.