Lawinen.report

Sonntag 06.12.2020

Veröffentlicht am 06.12.2020 um 08:12


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Neuschnee
Gleitschnee
2600m


Spontane Lawinen sind zu erwarten.

Mit Neuschnee und Wind sehr große Lawinengefahr. Exponierte Teile von Verkehrswegen und exponierte Siedlungen können gefährdet sein.

Gefährliche Lawinensituation. Mit Neuschnee und Sturm nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. Die spontane Lawinenaktivität nimmt zu.
Aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind im Tagesverlauf spontane Lawinen zu erwarten, vereinzelt auch extrem große. Dies an allen Expositionen.
An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2600 m vermehrt große und vereinzelt sehr große Gleitschneelawinen zu erwarten. Gebietsweiser Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit dem Regen. Spontane Lawinen bestätigen die gefährliche Lawinensituation.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

In den Hauptniederschlagsgebieten fielen 80 bis 140 cm Schnee. Am Sonntag fallen verbreitet 60 bis 110 cm Schnee, lokal auch mehr. Verbreitet starker Südwind. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen deutlich an. Neu- und Triebschnee liegen oft auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist teils schwach, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen der Schneefälle. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Neuschnee
Gleitschnee
2600m


Spontane Lawinen sind zu erwarten.

Lawinen können bis in Tallagen vorstoßen und exponierte Verkehrswege mehrheitlich gefährden.

Kritische Lawinensituation. Die Lawinengefahr liegt im oberen Bereich der Gefahrenstufe 4, "groß". Mit Neuschnee und Sturm nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen am Sonntag zu. Die spontane Lawinenaktivität nimmt zu.
An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2600 m vermehrt große und vereinzelt sehr große Gleitschneelawinen zu erwarten. Gebietsweiser Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit dem Regen.
Es sind viele große Schneebrettlawinen zu erwarten. Schattenhänge oberhalb von rund 2400 m: Es sind vermehrt sehr große Schneebrettlawinen zu erwarten. Diese können in tiefen Schichten anreißen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

In den Hauptniederschlagsgebieten fielen 80 bis 140 cm Schnee. Am Sonntag fallen verbreitet 60 bis 110 cm Schnee, lokal auch mehr, besonders im Osten und im Südosten. Verbreitet starker Südwind. Im Tagesverlauf wachsen die Triebschneeansammlungen deutlich an. Neu- und Triebschnee liegen oft auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist teils schwach, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr mit dem Abklingen der Schneefälle. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2600m


Mit Neuschnee und starkem Wind sind vermehrt spontane Lawinen zu erwarten.

Mit Neuschnee und starkem Wind nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen zu. Es sind bis in die Nacht hinein vermehrt spontane Lawinen zu erwarten, vereinzelt auch sehr große.
Es sind vermehrt große Schneebrettlawinen zu erwarten. Steile Schattenhänge oberhalb von rund 2400 m: Es sind einzelne sehr große Schneebrettlawinen zu erwarten. Diese können in tiefen Schichten anreißen.
An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2600 m vermehrt mittlere Gleitschneelawinen zu erwarten. Weiterer Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit dem Anstieg der Schneefallgrenze.
Mit dem Regen sind kleine und vereinzelt mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich.
Die aktuelle Lawinensituation erfordert viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Vorsicht.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fielen verbreitet 20 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Am Sonntag fallen verbreitet 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Südwind verfrachtet den Neuschnee intensiv. Neu- und Triebschnee liegen oft auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist teils schwach, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.

Tendenz

Die Lawinengefahr nimmt allmählich ab. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2600m


Triebschnee und Gleitschnee sind die Hauptgefahr.

Mit Neuschnee und starkem Südwind entstehen besonders oberhalb der Waldgrenze umfangreiche Triebschneeansammlungen. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen im Tagesverlauf zu. Diese sind kritisch zu beurteilen, besonders an steilen Schattenhängen. Solche Gefahrenstellen sind aber bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Einige spontane Lawinen sind möglich. Die Lawinen sind meist mittelgroß. Dies vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.
Mit dem Schneefall steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen v.a. an steilen Grashängen allmählich an. Es sind mittlere Gleitschneelawinen zu erwarten. Weiterer Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen mit dem Anstieg der Schneefallgrenze. Mit dem Regen sind nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fielen verbreitet 10 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Am Sonntag fallen 10 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fällt gebietsweise Regen bis in mittlere Lagen. Dies vor allem im Osten. Der Wind bläst stark.
Die Altschneedecke ist teils schwach, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit Neuschnee und starkem Südwind entstehen oberhalb der Waldgrenze umfangreiche Triebschneeansammlungen. Diese sind kritisch zu beurteilen. Solche Gefahrenstellen sind aber bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Einige spontane Lawinen sind möglich. Die Lawinen sind meist mittelgroß.
Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit dem Regen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fielen oberhalb von rund 1500 m 10 bis 20 cm Schnee. Am Sonntag fallen oberhalb von rund 2000 m verbreitet 10 bis 30 cm Schnee. Es fällt gebietsweise Regen bis auf 2000 m. Der Wind bläst teils stark.
Die Altschneedecke ist teils schwach, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.