Lawinen.report

Freitag 18.02.2022

Veröffentlicht am 17.02.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Waldgrenze
Triebschnee
2300m
Gleitschnee
2300m


Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können groß werden. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.
Mit starkem bis stürmischem Wind aus westlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2300 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können teilweise in tiefe Schichten durchreißen und groß werden.
Mit der Sonneneinstrahlung sind weiterhin kleine und mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten. Mit der Erwärmung sind unterhalb von rund 2300 m weiterhin Gleitschneelawinen und Rutsche möglich.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an Sonnenhängen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Die Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee.
Der Regen führte unterhalb von rund 2300 m verbreitet zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke. Mit milden Temperaturen und teils bewölktem Himmel kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.

Tendenz

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit stürmischem Wind entstanden an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb von rund 2200 m sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Schon einzelne Personen können leicht Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung kleine bis mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Sturm hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Waldgrenze
Triebschnee
2200m


Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee sind heimtückisch. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem vor allem oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können groß werden. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.
Verbreitet entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung meist kleine Lockerschneelawinen möglich. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an Sonnenhängen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Der Regen führte unterhalb von rund 2200 m verbreitet zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke. Mit milden Temperaturen und teils bewölktem Himmel kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.

Tendenz

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Mit starkem Wind entstehen an allen Expositionen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb von rund 2200 m sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Lawinen können sehr vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen.
Lawinen können vereinzelt schon mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Sie sind eher selten aber schwer zu erkennen. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung kleine bis mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Der starke Wind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, besonders an Schattenhängen.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer allmählichen Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit starkem Wind entstehen am Freitag an allen Expositionen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Sturm hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.