Lawinen.report

Sonntag 20.02.2022

Veröffentlicht am 19.02.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Waldgrenze
Triebschnee
2200m


Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee sind heimtückisch. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem vor allem oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können groß werden.

Mit starkem Wind entstanden in den letzten Tagen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen sind vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost teils noch störanfällig. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.

Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m.
Der starke Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Der Regen führte am Donnerstag unterhalb von rund 2400 m verbreitet zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke. Mit der Abkühlung bildete sich eine Oberflächenkruste.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr am Montag an.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Waldgrenze
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2400m


Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können groß werden.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus westlichen Richtungen entstanden weitere Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.

Es sind unterhalb von rund 2400 m vermehrt Gleitschneelawinen zu erwarten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an Sonnenhängen in der Höhe.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee.
Der Regen führte unterhalb von rund 2400 m verbreitet zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke. Mit der Abkühlung bildete sich eine Oberflächenkruste.

Tendenz

Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und starkem Wind.


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m
Altschnee
1600m


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit mäßigem bis starkem Wind entstanden vor allem in Kammlagen aller Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb der Waldgrenze sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Schon einzelne Personen können leicht Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe.
Stellenweise können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Sturm hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen sind vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Triebschnee vorsichtig beurteilen. Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee und Nassschnee sind die Hauptgefahr.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich vor allem an den Expositionen Süd über Südost bis Ost gut mit dem Altschnee verbunden. An steilen Schattenhängen sind kleine und mittlere Lawinen möglich. An Triebschneehängen und in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten ist die Auslösebereitschaft höher.
Am Nachmittag sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee. Der teilweise starke Wind hat den lockeren Altschnee verfrachtet.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, v.a. an Schattenhängen.

Tendenz

Triebschnee vorsichtig beurteilen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Waldgrenze
Triebschnee
2200m


Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee sind nur schwer erkennbar. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem vor allem oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können groß werden.

Zudem entstanden störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Kamm- und Passlagen.

Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen, besonders an steilen Grashängen.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m.
Der starke Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Der Regen führte unterhalb von rund 2400 m verbreitet zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke. Mit der Abkühlung bildete sich eine Oberflächenkruste.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr allmählich an.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Mit starkem Wind entstanden in den letzten Tagen teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die gut sichtbaren Triebschneeansammlungen sind vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost teils noch störanfällig. Sie sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. In der Höhe sind solche Gefahrenstellen häufiger und größer. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung, Vorsicht vor allem im selten befahrenen Gelände sowie an eher schneearmen Stellen, besonders im Norden und im Nordwesten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Der starke Wind hat Neu- und Altschnee verfrachtet. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen in der Höhe nur langsam mit dem Altschnee. Sie sind meist eher klein aber teilweise störanfällig.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.
Die Wärme führte am Freitag zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke. Dies an steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen. Mit tiefen Temperaturen bildete sich eine Oberflächenkruste.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr am Montag allmählich an. Dies vor allem am Alpenhauptkamm und in der Ortlergruppe.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit stürmischem Wind entstanden in den letzten Tagen an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Diese sind vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen teils noch störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb von rund 2200 m sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Diese Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Einzelne Personen können stellenweise Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. Die frischen Triebschneeansammlungen sollten vor allem im sehr steilen Gelände umgangen werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Sturm hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Oberhalb von rund 2200 m liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen.
Steile Sonnenhänge sowie tiefe und mittlere Lagen: Die Schneedecke ist feucht. Mit der Abkühlung bildet sich eine Oberflächenkruste.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind entstehen weitere Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit starkem Wind entstanden in den letzten Tagen an allen Expositionen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen v.a. an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 1800 m. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Sturm hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen bleiben vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe störanfällig. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen.

Tendenz

Triebschnee vorsichtig beurteilen.