Lawinen.report

Mittwoch 23.02.2022

Veröffentlicht am 22.02.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2600m
2200m


Die frischen Triebschneeansammlungen sind störanfällig. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Der Neuschnee und insbesondere die mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind entstandenen Triebschneeansammlungen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. In Kammlagen, Rinnen und Mulden sind die Gefahrenstellen häufiger.

Stellenweise können Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in tieferen Schichten ausgelöst werden. Dies an steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2200 und 2600 m. Lawinen können teilweise gefährlich groß werden.

An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung einzelne kleine Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen 10 bis 20 cm Schnee. Bis am Nachmittag fallen bis zu 10 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch.

Mit Neuschnee und Nordwestwind entstehen an allen Expositionen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee. Sie sind störanfällig.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, besonders an Schattenhängen zwischen etwa 2200 und 2600 m.

Tendenz

Mit teils starkem Südwestwind entstehen weitere Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig.

Etwas Neuschnee und ganz besonders die mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind entstandenen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist nur klein aber störanfällig. Sie können besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen in windgeschützten Lagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.

Sehr vereinzelt können Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in tieferen Schichten ausgelöst werden. Dies an steilen West-, Nord- und Osthängen zwischen etwa 2200 und 2600 m. Lawinen können gefährlich groß werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Seit Montag fielen 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst stark bis stürmisch.

Mit Neuschnee und Nordwestwind entstehen an allen Expositionen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut, besonders an Schattenhängen zwischen etwa 2200 und 2600 m.

Tendenz

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit stürmischem Wind entstehen an allen Expositionen weitere Triebschneeansammlungen. Diese sind vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen teils störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb von rund 2200 m sowie in Rinnen und Mulden. Diese Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Einzelne Personen können stellenweise Lawinen auslösen. Diese sind meist eher klein. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sollten vor allem im sehr steilen Gelände umgangen werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Oberhalb von rund 2200 m liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen.

Tendenz

Triebschnee ist die Hauptgefahr.