Lawinen.report

Mittwoch 06.01.2021

Veröffentlicht am 05.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
500m


Teils heimtückische Lawinensituation. Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Ältere Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.
Zudem können trockene Lawinen mit geringer Belastung in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden, Vorsicht an steilen Hängen auch unterhalb der Waldgrenze. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Eine überlegte Routenwahl ist wichtig.
Im Süden sind die Gefahrenstellen häufiger.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Es fällt etwas Schnee. Neu- und Triebschnee liegen an allen Expositionen und in allen Höhenlagen auf weichen Schichten. Die überschneiten Triebschneeansammlungen liegen teilweise auf Oberflächenreif. Mit tiefen Temperaturen kann sich die Schneedecke nicht verfestigen.
Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Teils heimtückische Lawinensituation.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2600m
2200m


Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung und Zurückhaltung.

An Triebschneehängen teils ungünstige Lawinensituation. Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Die Lawinen sind meist mittelgroß. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.8: eingeschneiter oberflächenreif

Es fällt etwas Schnee. Im oberen Teil der Schneedecke sind in hohen Lagen und im Hochgebirge vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Die Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten. Sie liegen teilweise auf Oberflächenreif. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Frischen und älteren Triebschnee vorsichtig beurteilen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee beachten.

Triebschneeansammlungen sind oberhalb der Waldgrenze teils störanfällig, besonders an sehr steilen Schattenhängen in Kammlagen. Lawinen sind meist nur klein aber auch von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fällt etwas Schnee. Der Triebschnee liegt stellenweise auf weichen Schichten, besonders an Schattenhängen in hohen Lagen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m


Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke können besonders mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Die Lawinen sind teilweise mittelgroß.
Zudem sollten die frischen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Sie können besonders an steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Lawinen sind eher klein.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fällt etwas Schnee. Verschiedene Triebschneeschichten liegen stellenweise auf weichen Schichten. Sie liegen teilweise auf Oberflächenreif.
Steile Schattenhänge hohe Lagen und Hochgebirge: Der untere Teil der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt. Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2600m
2300m


Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können vor allem mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2200 m. Die Lawinen sind meist mittelgroß. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Schwachen Altschnee beachten. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können vor allem an steilen Sonnenhängen stellenweise noch von Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem zwischen etwa 2300 und 2600 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

Es fällt etwas Schnee. Im oberen Teil der Schneedecke sind in hohen Lagen und im Hochgebirge vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Die Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten. Sie liegen teilweise auf Oberflächenreif. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

Tendenz

Frischen und älteren Triebschnee vorsichtig beurteilen.


Gefahrenstufe



Gering, Stufe 1.

Triebschnee beachten. Dies an sehr steilen Schattenhängen und in Kammlagen oberhalb von rund 2000 m. Die Gefahrenstellen sind selten und gut zu erkennen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fällt etwas Schnee. Die älteren Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten, besonders an Schattenhängen in der Höhe. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Gering, Stufe 1.