Lawinen.report

Sonntag 24.01.2021

Veröffentlicht am 23.01.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m


Oberhalb der Waldgrenze gebietsweise noch große Lawinengefahr. Spontane Lawinen sind tagsüber noch möglich.

Neuschnee und viel Triebschnee bilden die Hauptgefahr. Stellenweise sind mittlere und vereinzelt große spontane Lawinen möglich. Der Neuschnee der letzten zwei Tage und die Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen und allgemein oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen.
Es sind jederzeit Gleitschneelawinen möglich, auch recht große. Dies vor allem in tiefen und mittleren Lagen.
Für Schneesport sind die Verhältnisse sehr gefährlich. Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Seit Freitag fielen 40 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. Der starke Wind hat viel Schnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil. Der Schneeregen führte am Samstag in tiefen Lagen verbreitet zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Gefahr von spontanen Lawinen nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Altschnee


Neuschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Die Gefährdung bezieht sich vor allem auf alpines Schneesportgelände. Lawinen können teilweise in tiefen Schichten ausgelöst werden und vereinzelt groß werden, vor allem in windgeschützten Lagen sowie im Bereich der Waldgrenze. Vorsicht an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Fernauslösungen sind möglich. Es sind spontane Lawinen möglich. Dies an allen Expositionen.
Der Neuschnee und die teils großen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Die Gefahrenstellen sind überschneit und damit schwer zu erkennen.
Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, v.a. an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Wummgeräusche und Lawinenabgänge bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.
Seit gestern fielen 30 bis 50 cm Schnee, lokal bis zu 70 cm. Mit Neuschnee und Wind aus wechselnden Richtungen entstanden in windgeschützten Lagen störanfällige Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee liegen stellenweise auf weichen Schichten.

Tendenz

Leichter Rückgang der Gefahr.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Altschnee
Triebschnee
Waldgrenze


Vorsicht vor schwachem Altschnee. Triebschnee kritisch beurteilen.

Touren und Variantenabfahrten erfordern viel Erfahrung und Zurückhaltung. Lawinen können teilweise in tiefen Schichten ausgelöst werden und vereinzelt groß werden, dies auch im Bereich der Waldgrenze. Vorsicht an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Fernauslösungen sind möglich. Es sind einzelne spontane Lawinen möglich, auch mittelgroße. Dies besonders an steilen Schattenhängen.
Mit starkem bis stürmischem Wind aus wechselnden Richtungen entstanden in den letzten Tagen störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese können besonders an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgroß. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit.
Bereich der Waldgrenze und oberhalb der Waldgrenze: Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig. Unterhalb der Waldgrenze ist die Situation günstiger.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fielen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 10 bis 30 cm Schnee. In den nächsten Stunden fallen vor allem in den Allgäuer Alpen, in den Lechtaler Alpen und in der Silvrettagruppe bis zu 10 cm Schnee. Der starke Wind hat viel Schnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut. Lawinenabgänge und Beobachtungen im Gelände bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.
Der Regen führte vor allem in tiefen Lagen verbreitet zu einer Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
Waldgrenze


Vorsicht vor Neu- und Triebschnee.

Neuschnee und viel Triebschnee bilden die Hauptgefahr. Die frischen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen in hohen Lagen und im Hochgebirge leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen. Es sind weiterhin spontane trockene Lawinen möglich, vor allem solche mittlerer Größe.
Lawinen können teilweise in tiefen Schichten anreißen und groß werden. Vorsicht an allen Expositionen auch im Bereich der Waldgrenze.
Mit dem Niederschlag sind vermehrt Gleitschneelawinen möglich, vereinzelt auch große.
Vorsicht und Zurückhaltung sind wichtig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

In den letzten Tagen fielen verbreitet 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Wind aus westlichen Richtungen entstanden weitere Triebschneeansammlungen. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Neu- und Triebschnee werden an steilen Schattenhängen auf weiche Schichten abgelagert. Kammlagen aller Expositionen: Neu- und Triebschnee liegen oft auf einer harten Kruste. Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.

Tendenz

Kaum Rückgang der Gefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee


Triebschnee und schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Mit teils stürmischem Wind aus wechselnden Richtungen entstanden in den letzten Tagen störanfällige Triebschneeansammlungen. Lawinen können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen, besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Schattenhängen unterhalb der Waldgrenze. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Unterhalb der Waldgrenze ist die Situation günstiger.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Verschiedene Triebschneeschichten liegen vereinzelt auf einer schwachen Altschneedecke, v.a. an Schattenhängen auch im Bereich der Waldgrenze. Mit milden Temperaturen setzt sich die Schneedecke.
Der Regen führt vor allem in tiefen Lagen verbreitet zu einer Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz

Kaum Rückgang der Gefahr.