Lawinen.report

Samstag 13.02.2021

Veröffentlicht am 12.02.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m
Gleitschnee
2400m
Altschnee
2000m


Triebschnee im Hochgebirge. Gleitschnee vorsichtig beurteilen.

Die frischen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Lawinen können auch in tiefe Schichten durchreißen und gefährlich groß werden. Schwachschichten im Altschnee können vor allem an eher schneearmen Stellen stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.
Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Zonen mit Gleitschneerissen sollten möglichst gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Die frischen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind schlecht miteinander verbunden.
Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche, v.a. in tiefen und mittleren Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind an allen Expositionen störanfällige Schwachschichten vorhanden, v.a. oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Mit tiefen Temperaturen und teils starkem Wind kann sich die Schneedecke in den nächsten Tagen nicht verfestigen. Vorsicht vor frischem Triebschnee. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2000m


Triebschnee kritisch beurteilen.

Mit teils starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstehen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese können verbreitet schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Mit dem starken Wind sind einzelne spontane Lawinen möglich. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Lawinen können besonders an West-, Nord- und Osthängen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m. Zwischen etwa 2000 und 2400 m sind die Gefahrenstellen häufiger.
Vereinzelt können Lawinen in tiefe Schichten durchreißen und groß werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die frischen Triebschneeansammlungen liegen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m an West-, Nord- und Osthängen.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee und schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Lawinen können besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m an steilen West-, Nord- und Osthängen. Zwischen etwa 2000 und 2400 m sind die Gefahrenstellen häufiger.
Mit teils starkem Wind aus wechselnden Richtungen entstehen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und groß werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Die frischen Triebschneeansammlungen liegen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders zwischen etwa 2000 und 2400 m an steilen West-, Nord- und Osthängen.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Frischen Triebschnee beachten.

Mit teils starkem Wind entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen. Solche Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen.
Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies in hohen Lagen, vor allem in den Westlichen Kitzbüheler Alpen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Im mittleren Teil der Schneedecke sind einzelne Schwachschichten vorhanden. In tiefen Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Kaum Rückgang der Lawinengefahr.