Lawinen.report

Sonntag 26.12.2021

Veröffentlicht am 25.12.2021 um 17:52


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m


Schwachen Altschnee beachten. Triebschnee oberhalb von rund 2200 m.

Vereinzelt können Lawinen mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen im Hochgebirge. Sehr vereinzelt können Lawinen auch groß werden. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Ungünstig sind vor allem eher schneearme Stellen. Sehr steile, wenig befahrene Hänge sollten vorsichtig beurteilt werden.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind teils noch störanfällig. Sie sind meist gut erkennbar aber in ihren Randbereichen vereinzelt auslösbar. Sie sollten vor allem im sehr steilen Gelände gemieden werden. Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie in schattigen, windgeschützten Lagen. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen im Hochgebirge.
Die frischen Triebschneeansammlungen sind vor allem an steilen Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Schneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.
An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee. Mit Sonneneinstrahlung bildete sich eine Oberflächenkruste, besonders unterhalb von rund 2800 m. Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Tendenz

Mehrheitlich günstige Lawinensituation. An wenig befahrenen, eher schneearmen Hängen ist die Situation etwas gefährlicher.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m


Schwachen Altschnee beachten. Triebschnee oberhalb von rund 2200 m.

Vereinzelt können Lawinen mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen Sonnenhängen im Hochgebirge. Sehr vereinzelt können Lawinen auch groß werden. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Ungünstig sind vor allem eher schneearme Stellen. Sehr steile, wenig befahrene Hänge sollten vorsichtig beurteilt werden.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig. Sie sind meist gut erkennbar aber in ihren Randbereichen vereinzelt auslösbar. Sie sollten vor allem im sehr steilen Gelände gemieden werden. Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie in schattigen, windgeschützten Lagen. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen im Hochgebirge.
Die frischen Triebschneeansammlungen sind vor allem an steilen Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Schneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.
An Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m liegt nur noch wenig Schnee. Mit Sonneneinstrahlung bildete sich eine Oberflächenkruste, besonders unterhalb von rund 2800 m.
Im Norden und im Nordwesten etwas Neuschnee.

Tendenz

Mehrheitlich günstige Lawinensituation. An wenig befahrenen, eher schneearmen Hängen ist die Situation etwas gefährlicher.


Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Triebschnee
1500m


Triebschnee meiden.

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig. Sie sind meist eher klein aber teilweise leicht auslösbar, vor allem an eher schneearmen Stellen. Vorsicht an steilen Schattenhängen sowie in Kammlagen. In der Höhe und in den an die Gefahrenstufe 2, "mäßig" angrenzenden Gebieten ist die Situation etwas weniger günstig. Sehr steile, wenig befahrene Hänge sollten einzeln befahren werden.
Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig. Sie sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Mit milden Temperaturen bildete sich in den letzten Tagen eine Oberflächenkruste. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen.
Unterhalb der Waldgrenze, schattige, windgeschützte Lagen: Die Schneedecke ist kantig aufgebaut, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif.

Tendenz

Mit milden Temperaturen stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen. An Schattenhängen ist die Situation weniger günstig.