Lawinen.report

Montag 21.02.2022

Veröffentlicht am 20.02.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Altschnee
2600m
2200m
Gleitschnee
2400m


Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr allmählich an.

Der Neuschnee sowie die mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind entstehenden Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Neu- und Triebschnee können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen besonders mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem vor allem zwischen etwa 2200 und 2600 m. Solche Gefahrenstellen sind überschneit und damit kaum zu erkennen. Lawinen können besonders in schattigen, windgeschützten Lagen groß werden.

Mit dem Neuschnee steigt die Gefahr von Gleitschneelawinen an, besonders an steilen Grashängen in den Gebieten mit viel Niederschlag.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fallen vor allem von der Silvretta über die Westlichen Lechtaler Alpen bis zu den Allgäuer Alpen 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. In den übrigen Gebieten fallen 15 bis 30 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch. Mit Neuschnee und Nordwestwind entstehen im Tagesverlauf an allen Expositionen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee. Sie sind störanfällig. Ältere Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Schneefälle.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstehen im Tagesverlauf stellenweise störanfällige Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen in schattigen, windgeschützten Lagen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. In der Höhe sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Die Triebschneeansammlungen im steilen Gelände sollten möglichst umgangen werden. Mit der Intensivierung der Niederschläge steigt die Lawinengefahr bis in die Nacht hinein allmählich an.

Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.

Mit dem Neuschnee sind unterhalb von rund 2400 m vermehrt Gleitschneelawinen zu erwarten. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fallen 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch. Mit Neuschnee und Nordwestwind entstehen im Tagesverlauf an allen Expositionen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee. Sie sind meist eher klein aber störanfällig. Ältere Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Dies an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr weiter an.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee sind heimtückisch. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem vor allem oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können groß werden.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstehen im Tagesverlauf oberhalb der Waldgrenze leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost störanfällig. Diese sollten möglichst umgangen werden.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Bis in die Nacht fallen 10 bis 20 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch. Der starke Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Die frischen Triebschneeansammlungen sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die älteren Triebschneeansammlungen können kaum ausgelöst werden.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr weiter an.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind entstehen im Tagesverlauf stellenweise störanfällige Triebschneeansammlungen. Die eher kleinen Triebschneeansammlungen können vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen in schattigen, windgeschützten Lagen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. In der Höhe sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Die Triebschneeansammlungen im steilen Gelände sollten möglichst umgangen werden. Mit der Intensivierung der Niederschläge steigt die Lawinengefahr bis in die Nacht hinein allmählich an.

Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fallen 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch. Mit Neuschnee und Nordwestwind entstehen im Tagesverlauf an allen Expositionen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee. Sie sind meist eher klein aber störanfällig. Ältere Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr weiter an.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit stürmischem Wind entstehen an allen Expositionen kleine Triebschneeansammlungen. Diese sind vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen teils störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb von rund 2200 m sowie in Rinnen und Mulden. Diese Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Einzelne Personen können stellenweise Lawinen auslösen. Diese sind meist eher klein. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen der letzten Woche können an sehr steilen, eher schneearmen Schattenhängen vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sollten vor allem im sehr steilen Gelände umgangen werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der Sturm verfrachtet den Schnee. Oberhalb von rund 2200 m liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen.

Tendenz

Mit starkem bis stürmischem Wind entstehen weitere Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Etwas Neuschnee und die mit dem starken bis stürmischen Nordwestwind entstehenden, meist kleinen Triebschneeansammlungen sind vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teils störanfällig. Diese können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. In der Höhe sind die Gefahrenstellen etwas häufiger.

Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fällt etwas Schnee. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee. Sie sind meist eher klein aber störanfällig. Ältere Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.

Tendenz

Mit Neuschnee und starkem Wind steigt die Lawinengefahr innerhalb der Gefahrenstufe an.