Lawinen.report

Sonntag 05.12.2021

Veröffentlicht am 04.12.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2200m
Triebschnee
Waldgrenze


Vorsicht vor schwachem Altschnee und Gleitschnee.

Neu- und Triebschnee überlagern eine schwache Altschneedecke. Lawinen können an vielen Stellen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Es sind spontane Lawinen möglich. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Die Gefahrenstellen sind überschneit und schwer zu erkennen. Sie nehmen mit der Höhe zu. Fernauslösungen sind möglich.
Zudem sind Gleitschneelawinen zu erwarten. Dies vor allem an steilen Grashängen unterhalb von rund 2200 m.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen am Sonntag nochmals an. Neu- und Triebschnee überlagern oberhalb der Waldgrenze eine schwache Altschneedecke. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Die kaum erkennbaren Triebschneeansammlungen werden in der Höhe zunehmend störanfällig.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Hinweise für den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Mit der Abkühlung kann sich die Schneedecke nicht verfestigen. Neu- und Triebschnee bleiben störanfällig. Dies vor allem in der Höhe. Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m
Triebschnee
Waldgrenze


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Zudem sind Gleitschneelawinen möglich.

Schwachschichten im Altschnee können verbreitet schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Fernauslösungen sind möglich. Lawinen können gefährlich groß werden. Diese Gefahrenstellen sind überschneit und damit auch für Geübte kaum zu erkennen.
Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen und Rutschen. Dies an steilen Grashängen in den Gebieten mit Regen.
Die frischen Triebschneeansammlungen sollten oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen.
Eine defensive Routenwahl ist wichtig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen 15 bis 30 cm Schnee. Der Wind blies verbreitet mäßig bis stark.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Diese werden in der Höhe zunehmend störanfällig.
Mit tiefen Temperaturen bildet sich eine Oberflächenkruste, vor allem in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Frischer Triebschnee in hohen Lagen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Neu- und Triebschnee überlagern eine schwache Altschneedecke. Lawinen können an vielen Stellen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Die Gefahrenstellen sind überschneit und schwer zu erkennen. Sie nehmen mit der Höhe zu. In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Fernauslösungen sind möglich.
Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit Neuschnee und starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen am Sonntag weiter an. Neu- und Triebschnee überlagern oberhalb der Waldgrenze eine schwache Altschneedecke. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Die kaum erkennbaren Triebschneeansammlungen werden in der Höhe zunehmend störanfällig.
Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Hinweise für den ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Mit der Abkühlung kann sich die Schneedecke nicht verfestigen. Neu- und Triebschnee bleiben störanfällig. Dies vor allem in der Höhe. Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Die frischen Triebschneeansammlungen sind an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze störanfällig. In der Höhe nehmen diese Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Die Lawinen sind teilweise mittelgroß.
Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen 10 bis 20 cm Schnee.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Diese werden in der Höhe zunehmend störanfällig. Mit der Abkühlung bildete sich eine Oberflächenkruste. Dies in tiefen und mittleren Lagen.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Mit der Abkühlung bildet sich eine Oberflächenkruste. Dies in tiefen und mittleren Lagen.