Lawinen.report

Donnerstag 17.02.2022

Veröffentlicht am 16.02.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
Waldgrenze


Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können groß werden. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.
Mit stürmischem bis orkanartigem Wind aus westlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können teilweise in tiefe Schichten durchreißen und groß werden.
Mit der Erwärmung sind unterhalb von rund 2000 m weiterhin Gleitschneelawinen und Rutsche möglich.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an Sonnenhängen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden. Die Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee.

Tendenz

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Mit starkem Wind entstehen an allen Expositionen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb der Waldgrenze sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können sehr vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und vereinzelt groß werden.
Lawinen können vereinzelt schon mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. Sie sind eher selten aber schwer zu erkennen. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung kleine bis mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.7: schneearm neben schneereich

Es fielen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee. Der Sturm verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Der mittlere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach, besonders an Schattenhängen.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee sind heimtückisch. Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee können vor allem an West-, Nord- und Osthängen weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem vor allem oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können groß werden. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich.
Verbreitet entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung meist kleine Lockerschneelawinen möglich. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze und unterhalb von rund 2600 m, vereinzelt auch an Sonnenhängen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin.
Der Sturm verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee verbunden.

Tendenz

Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit stürmischem Wind entstehen am Donnerstag an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb der Waldgrenze sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Schon einzelne Personen können leicht Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung kleine bis mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee. Der Sturm verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Mit stürmischem Wind entstehen am Donnerstag an allen Expositionen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Diese sollten möglichst umgangen werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb der Waldgrenze sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen. Im Süden und im Südosten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer.
Sehr vereinzelt können trockene Lawinen auch im Altschnee anbrechen, besonders an sehr steilen Schattenhängen an Übergängen von wenig zu viel Schnee, dies vor allem mit großer Belastung.
Vor allem an extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung kleine bis mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 15 bis 30 cm Schnee. Der Sturm verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Die frischen Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander verbunden.
Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders an Schattenhängen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.